Museum für Vor- und Frühgeschichte - Von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter

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Geschichte des Museums für Vor- und Frühgeschichte!
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte geht auf Altertümer aus den preußischen Provinzen in der Kunstkammer der Hohenzollern zurück. Sie waren ab 1829 als "Museum Vaterländischer Alterthümer" im Schloss Monbijou, das gegenüber dem heutigen Bode-Museum am nördlichen Spreeufer lag, aufgestellt. Forschungsreisen, Ausgrabungen und Schenkungen bereicherten die Sammlung in den folgenden Jahrzehnten enorm. Dabei war der Arzt und Anatom Rudolf Virchow der größte Förderer des Hauses. Sein Verdienst und das der nachfolgenden Generation ist die Ausweitung des Sammelgebietes auf ganz Europa und angrenzende Regionen. Unter anderem ist seiner Vermittlung die im Jahre 1881 erfolgte Schenkung der berühmten Funde aus Heinrich Schliemanns Grabungen in Troja zu verdanken.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte die Sammlung mit ihren über 150.000 Objekten von der Altsteinzeit bis zum Mittelalter zu den qualitätvollsten prähistorischen Kollektionen der Welt. Der Zweite Weltkrieg setzte diesem Glanz ein Ende und hatte schmerzliche Verluste zur Folge. Bedeutende Teile der Sammlung, darunter sämtliche Edelmetallfunde, wurden 1945 als Kriegsbeute in die Sowjetunion gebracht. Viele von ihnen werden bis heute in der Eremitage in St. Petersburg, im Puschkin-Museum und im Historischen Museum in Moskau zurückgehalten.

Überdies erfuhr auch das Museum für Vor- und Frühgeschichte mit der Spaltung Berlins eine Teilung. 1960 wurde eine ständige Ausstellung der in West-Berlin befindlichen Bestände im Langhansbau des Schlosses Charlottenburg eingerichtet. Zahlreiche Sonderausstellungen wurden über die Jahre durchgeführt. Die Rückgabe eines Teils der in die Sowjetunion gelangten Stücke an die DDR im Jahre 1958 führte 1963 zur Eröffnung des Museums für Ur- und Frühgeschichte, das im Bode-Museum ausstellte.

Nach dem Mauerfall konnten auch diese Bestände wieder vereint werden. Im Jahre 2009 haben sie im wiederhergestellten Neuen Museum auf der Museumsinsel Berlin einen glanzvollen und dauerhaften Ausstellungsort gefunden. Seit 2012 befinden sich Verwaltung und Archiv des Museums für Vor- und Frühgeschichte zusammen mit anderen Institutionen der Staatlichen Museen zu Berlin im neu erbauten Archäologischen Zentrum in unmittelbarer Nähe der Museumsinsel Berlin.

Ausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte!
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte zeigt seine umfangreiche Sammlung zusammen mit Objekten der Antikensammlung auf drei Ebenen des Neuen Museums. Das Museum für Vor- und Frühgeschichte zählt weltweit zu den größten überregionalen Sammlungen zur prähistorischen Archäologie der Alten Welt. Es zeigt seine Schätze im Neuen Museum auf der Museumsinsel Berlin. Die Bestände repräsentieren die Entwicklung der vor- und frühgeschichtlichen Kulturen von der Altsteinzeit bis ins Hochmittelalter.

Im Erdgeschoss empfängt der Saal "Odin, Urnen, Beutekunst", der die 180-jährige Museumsgeschichte vorstellt, die Besucher mit erhaltenen Wandmalereien der Nordischen Mythologie. Der folgende Saal ist Heinrich Schliemann gewidmet, der seine Sammlung trojanischer Altertümer dem Museum "zur ewigen Aufbewahrung" schenkte. Im anschließenden Saal wird deutlich, wie sich verschiedene Einflüsse in der Kunst und Kultur Zyperns einzigartig verbanden.

Im ersten Obergeschoss, der Beletage des Museums, empfangen den Besucher zunächst die „Schätze aus dem Rhein“ – der Xantener Knabe und der „Barbarenschatz von Neupotz“, einer der größten Metallhorte römischer Zeit nördlich der Alpen – bevor der Weg weiter zu „Roms Provinzen“ führt. Von dort gelangt der Besucher in das "Pantheon" - Chipperfields neuen Südkuppelraum, in dem zwei kolossale Götterstatuen des 2. Jahrhunderts n. Chr. aus dem ägyptischen Lykonpolis die Besucher erwarten. Der anschließende Raum "Roms Nachbarn im Norden" thematisiert das Spannungsfeld Rom und Germanen. Im Saal "Völkerwanderung und Mittelalter" wird die Zeit der Völkerwanderung bis zur karolingischen Renaissance vorgestellt.

Zu den Höhepunkten gehören der berühmte Schädel des Neandertalers von Le Moustier, Heinrich Schliemanns Sammlung Trojanischer Altertümer und der „Berliner Goldhut“. Bis in die jüngste Vergangenheit reichen die aktuellen Grabungsfunde aus Berlin. In den Ebenen 1 und 2 des Neuen Museums sind der Vaterländische Saal, die Zypern-Sammlungen, die Archäologie der Römischen Provinzen und des Freien Germaniens sowie der Saal Völkerwanderungszeit bis Hochmittelalter zu besichtigen. Ebene 3 führt die Besucher mit der neukonzipierten Dauerausstellung "Steinzeit - Bronzezeit - Eisenzeit" durch die Vor- und Frühgeschichte.

Im neu konzipierten Rundgang können die Besucher wie auf einer Prozessionsstraße auf den berühmten bronzezeitlichen Goldhut zugehen, der nun noch besser ausgeleuchtet präsentiert wird. Besondere Highlights sind außerdem die neuen Vitrinenschaubilder, in denen die Ausstellungsobjekte durch aufwendige Rückwand-Montagen in den Vitrinen in Szene gesetzt werden. Die animierte Aquarell-Installation "Zeitmaschine", veranschaulicht eine Landschaft am Alpenrand in ihrer durch den Menschen geprägten Entwicklung von der Steinzeit bis zur Bronzezeit. Im Steinzeitraum wird ein neuer Film gezeigt, der die Sesshaftwerdung und die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht mit Zeitlinien und Ausbreitungskarten erklärt. Auch das nach dem Schädel von Le Moustier rekonstruierte Gesicht eines 11-jährigen Neanderthalerjungen ist neuer Bestandteil der Präsentation.

Sammlung des Museums für Vor- und Frühgescgichte!
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte präsentiert sich im Neuen Museum auf der Museumsinsel. Die Kulturenwicklung Europas und angrenzender Regionen von der Altsteinzeit bis ins Hochmittelalter wird mit einer konzentrierten Auswahl aus dem Gesamtbestand von über 340.000 Objekten dargestellt und in verschiedenen Ausstellungsbereichen mit Kunstwerken aus der Antikensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst sowie numismatischen Zeugnissen aus dem Münzkabinett ergänzt.

Zu den Höhepunkten der Sammlung zählen wertvolle Teile des sogenannten Schatzes des Priamos aus Heinrich Schliemanns Sammlung trojanischer Altertümer und die bedeutenden Zypern-Sammlungen. Aus der Altsteinzeit stammen der berühmte Schädel des Neandertalers von Le Moustier und eine Auswahl von Steingeräten aus der Dordogne. Im Bereich der Jungsteinzeit faszinieren kleine Frauenstatuetten und bemalte Keramiken vom Balkan. Einen glänzenden Anziehungspunkt bilden kostbare Edelmetallobjekte der Bronzezeit, in deren Zentrum der „Berliner Goldhut“ seine geheimnisvolle Symbolik offenbart. Im Saal der Vorrömischen Eisenzeit beeindrucken die Funde aus den slowenischen Ausgrabungen der Herzogin von Mecklenburg, darunter ein Brustpanzer und weitere herausragende Bronzeobjekte. Reiche provinzialrömische Bestände können im historischen Ambiente des Römischen Saales besichtigt werden. Das völkerwanderungszeitliche Prunkschwert aus dem südrussischen Taman, merowingerzeitlicher Schmuck aus der nordfranzösischen Sammlung Boulanger und prächtige baltische Funde vollenden den Rundgang. Stetigen Zuwachs bieten die aktuellen Ausgrabungen im Berliner Stadtzentrum.

Das Neue Museum birgt nicht nur zwei interessante archäologische Sammlungen zur Vor-und Frühgeschichte und zum Alten Ägypten, sondern ist selbst ein Kulturdenkmal ersten Ranges. Die Führung stellt fünf Highlights der Sammlungen und der Architektur vor.
Sehen Sie den berühmten Kopf der Teje, einer der einflussreichsten Frauen des Alten Ägypten, und die Büste der Nofretete
Wandeln Sie durch Räume voll archäologischer Funde aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit sowie dem Eiszeitalter
Lernen Sie viel Neues über die Kulturen des Altertums, deren Alltag, Werkzeuge und Kunst, und das alles mitten in Berlin!

Das herausragende Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel hat 2009 nach langer Renovierung seine Türen wieder für die Allgemeinheit geöffnet. Das Museum ist Ausstellungsort der 3.300 Jahre alten Büste der ägyptischen Königin Nofretete, eines der berühmtesten Kunstwerke des Altertums. Mit diesem Ticket gelangen Sie ohne Anstehen in das Museum, in dem Sie dieser weltberühmten Persönlichkeit (und vielen weiteren großen Kunstwerken) gegenübertreten können.

Bei einem Besuch des Neuen Museums reisen Sie zurück in die faszinierende Welt des Altertums. Unzählige Antiken, mythologische und seltene Objekte sind in diesem erst kürzlich renovierten Museum zu sehen, welches in zwei gleichermaßen faszinierende Sammlungen unterteilt ist.

Die mehr als 6.000 hier ausgestellten historischen Gegenstände präsentieren Leben, Kunst und Alltag von der Steinzeit bis zum Mittelalter. Bestaunen Sie den Neandertaler aus Le Moustier, Wandmalereien mit Szenen der nordischen Mythologie im Saal Odin, Urnen, Beutekunst und den aus dünnem Goldblech hergestellten Berliner Goldhut aus der Bronzezeit (1000 - 800 v. Chr.).


U-Bahn U6 (Friedrichstraße)
S-Bahn S1, S2, S25, S26 (Friedrichstraße); S3, S5, S7, S9 (Hackescher Markt)
Tram M1, 12 (Am Kupfergraben); M4, M5, M6 (Hackescher Markt)
Bus TXL (Staatsoper); 100, 200 (Lustgarten); 147 (Friedrichstraße)

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Hinweis:
Wenn die Gruppe vollzählig ist, gebe ich die entsprechenden Zahlungsmodalitäten für die Vorkasse, auf der Pinnwand bekannt. Ich besorge dann die Eintrittskarten für alle!

Pinnwand (9)


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Anmeldungen (12)


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Anmeldungen 12

Sonntag, 19.01.2020 15:00 Uhr

Berlin

Führung, Kunst & Kultur


Eventinformationen


Anmeldeschluss Samstag, 18.01.2020 23:00 Uhr

Kosten
12€/6€(Schwerbeh.)+80€ Gruppenfürhung(wird auf Teiln. aufgeteilt) Siehe Hinweis am Textende

Teilnehmer 12 (3 Männer und 9 Frauen )

Max. Teilnehmer 14 (2 freie Plätze)

Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen

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